Sängerin - Presse

 

Französische Chansons :

Einen Refrain lang tanzen / Rhein-Neckar Zeitung Heidelberg

……B.Z. bringt aus der Schauspielkunst genügend Verwandlungskunst und Einfühlungsvermögen mit, um all die Nuancen des Lebens im Chanson in Ausdruck und Stimme einzufangen…..ihre Stimme hat nichts Mondänes, aber schon gar nicht ist sie allerweltshaft. Auf artifizielle vokale Beigaben und Schöngesang  verzichtet sie und ist dem Chanson-Inhalt gerade deshalb so nahe…….                                                                                                …….die Interpretationen dieser Sängerin sind entwaffnend durch ihre Unverstelltheit. Das ist nicht der lässige Stil einer Künstlerin, die sich mit dem Oberkörper über den Flügel lehnt. Weit weg vom Klavier, durch nichts geschützt, nichts, woran sie sich anlehnen könnte. Als aufrechte Kämpferin steht sie da, den Blick ins Weite gerichtet, die Arme leicht angewinkelt und gespannt, die Hände leicht zu Fäusten geballt, gibt sie den Versen eine beharrliche Intensität……das Unverstellte teilt B.Z. mit der Piaf. Deren „Hymne à l’amour“ stimmt sie ohne alles Pathos an……eine klare helle Stimme hat B.Z., die manchmal  sinnlich sonor zu vibrieren beginnt.

 

Schräglagen des Lebens / Stuttgarter Zeitung

„Jedesmal, wenn sie singt, meint man, sie reiße sich die Seele aus dem Leib“, sagte Jean Cocteau einmal über Edith Piaf, hingerissen von deren Ausdruckskraft. Der Satz fällt einem ein, wenn man Barbara Zechel  auf der Podiums-Bühne an der WLB zusieht und zuhört, wenn man beobachtet, wie sie ihre Stimme in „Barbara“ zum Liebesschrei erhebt….der Applaus am Ende eines großartigen Debüts der WLB-Schauspielerin als Chansonsängerin, war das Dankeschön eines hingerissenen Publikums......reduziert in Geste und Haltung legt B.Z. so viel Überzeugungskraft und Begeisterung in die Chansons von Brel, Montand, Vian, und der Piaf, daß ihr das Publikum bereitwillig folgt. Egal, was Zechel singt, sie lebt es……B.Z. hat sich an diesem Abend ganz dem französischen Chanson verschrieben. Ein Glücksfall für Theater und Publikum!

 

An der Seine / Mannheimer Morgen

….zu einem hinreißenden „Abend der Chansons und Gedichte“, den die Schauspielerin und Chansonsängerin B.Z. mit Gitarre, Samtstimme, Engagement und Herzblut ungeheuer authentisch gestaltete…..Gerade die Mischung aus Gesang, Rezitation und Moderation, aus persönlichen Anmerkungen und knappen, aber trefflichen Übersetzungen, machten den Abend zum Erlebnis. Im Nu schaffte es die sympathische Künstlerin, auch Zuhörern, die der französischen Sprache nicht mächtig sind, französisches Lebensgefühl zu vermitteln….
....ein Kosmos aus Worten und Tönen, den B.Z. mit tausend Zwischentönen, fast raunend, sensibel, nachdrücklich und klanglich beglückend melodiös umsetzt in Musik.

 

Spielt mit der Kraft ihrer Stimme / Mannheimer Morgen

In ihrem schwarzen Anzug steht sie fast unbeweglich auf der Bühne. Die Arme hängen ruhig neben dem Körper oder umfassen fest das Mikrofon. Ihren Gesang unterstützt sie allein durch ihre Mimik, ihre Augen, und die Lippen….Darüber hinaus gibt sie ihrem Publikum auch eine Unterrichtsstunden über das Wesen des Chansons, das französisches Lebensgefühl pur darstellt. Das macht sie keinesfalls belehrend, sondern einfach, indem sie mit der Kraft ihrer Stimme spielt. Deutlich mehr als mit ihrem Körper. Doch sie braucht die Bewegung  auch gar nicht so sehr, denn ihre modulationsfähige Stimme deckt die leisen Töne ebenso ab wie die heiter-ironischen oder dramatisch-lauten. Ihr zuzuhören ist ein Genuss.

 

Sehr viel Einfühlungsvermögen / Südwest-Presse

…..weil B.Z. wunderbar prononciert spricht und die Schönheit der Sprache wirken lässt…..immer nimmt sie mit ihrer schönen, ungeheuer wandlungsfähigen Stimme gefangen.

 

Enorme Verwandlungskunst / Schwarzwälder Bote

…..die zierliche Person im Herrenanzug interpretiert das Lied „Amsterdam“ von Jacques Brel so beklemmend, dass sich die Stimmung für Tage einprägt.

 

Deutsche Schlager der 20-er,30-er und 40-er Jahre :

Schillernde Preziosen / Mannheimer Morgen

…..man meint, diese Schlager zu kennen, irgendwie, aber wenn B.Z. sie anstimmt, offenbart sich eine lange kaum wahrgenommene musikalische Eleganz und allenthalben textliche Raffinesse…..ihre Stimme ist fein, indes zum schwungvollen Vortrag befähigter Wohlklang. Groß ihre Strahlkraft bei „Irgendwo auf der Welt“ : Dramatik mit einem Hauch von Zerbrechlichkeit…..das Publikum tobt, stampft, applaudiert.